Donnerstag, 18. März 2010

Bildungssystem - Schulpflicht abschaffen

Der Staat kann, soll und darf nicht der alleinige Hüter der Bildung sein. Die Bildung soll und kann nur von Menschen verwaltet werden, die nicht im Interesse einer Partei oder einer Ideologie stehen. Sie kann sich nur entfalten und weiter entwickeln, wenn sie befreit von den politischen Zwängen und unverrückbaren ideologische Standpunkten ist. Bildung soll Bildung sein, es geht um die Vermittlung von Wissen und sie ist keine Erziehung zu einer Ideologie. Alle politischen Institutionen sollten sich freiwillig aus dem Bildungssystem zurückziehen, weil Bildung kein Spielplatz für die Politik ist. Das Bildungssystem befreit von Gewerkschaften jeglicher Art, befreit von den politischen Schüler oder Studentenvertretungen und befreit von jeglichen Posten die durch und von einer Partei vergeben oder besetzt werden. Die Aufgabe des Staates ist es die Rahmenbedingung zu stellen, damit es den Menschen ermöglicht wird die Bildung selbst zu verwalten und zu gestallten. Der Staat hat die Pflicht dieses System vor den bildungspolitischen Blindschleichen aller politischen Parteien zu schützen. Befreite Bildung für freie Bürger.

Der Bürger trägt die Verantwortung und nicht der Staat, weil der Staat nicht die Lösung ist, er ist das Problem. Die Verantwortung für die Kinder gehört den Eltern und nicht dem Staat. Die Verantwortung, wie es einige Ideologien fordern, für unsere Kinder darf nicht dem Staat gegeben werden. Wer es dem Staat erlaubt seine Kinder zu erzeihen, der braucht sich nicht wundern, wenn er in eine Diktatur aufwacht und seine Kinder ihn verhaftet. Die Schulpflicht nimmt die Verantwortung von den Eltern und überträgt sie auf den Staat. Die Bequemlichkeit der Menschen führt in die Knechtschaft, deswegen auch die Schulpflicht abschaffen.



Der Staat gibt immer mehr und mehr Geld für die Bildung, aber das Bildungssystem wird dadurch weder besser noch schlechter. Die Anzahl der Lehrer hat sich seit den 70iger Jahren fast verdoppelt, aber es gibt weniger Schüler. Die Chancen für die Schüler sind gestiegen durch einen Ausbau der berufsbildenden mittleren und höheren Schulen. Die Schülerzahlen sind auch in den allgemein bildeneden Schulen seit den 70iger Jahren stetig gestiegen. Warum reden wir über eine Krise im Bildungssystem? Der total sinnlose Diskurs der Politik über die Schulformen Gesamtschule - neue Mittelschule führt in die Sackgasse. Der Name einer Schule ist unwichtig, wie lange wir Kinder gemeinsam in eine Schule gehen lassen ist unwichtig, in welche Schule die Kinder gehen ist unwichtig, die Schulen sollen die Talente der Kinder erkennen und fördern jenes ist wichtig. Die Sozialisten und Kommunisten sehen nur eine soziale Selektion in diesem System, aber sie sind blind vor dem wichtigsten Thema, wie ändern wir die Unterrichtsform, wie soll unterrichtet werden und wie können wir für jeden Schüler die passende Form des Unterrichtes finden, damit er seinen Potential entfalten kann. Für einen Pluralismus der Unterrichtsformen, gegen eine Reformen der Schulnamen.

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