Donnerstag, 12. Januar 2012

gute Nachricht – schlechte Nachricht…

Die gute Nachricht immer am Anfang, die Linken haben unrecht! Die schlechte Nachricht, wir leben nicht im Kapitalismus! Der Begriff Kapitalismus ist mir ehrlich gesagt etwas zuwider, weil er von Marxisten, Sozialisten und Kommunisten geprägt wurde. Wir leben auch nicht in einer Marktwirtschaft. Es gibt Eigenschaften die Kapitalismus und Marktwirtschaft definieren, es werden einige erfüllt, aber nicht alle. Die wichtigsten Eigenschaften werden nicht erfüllt und deswegen auch die Aussage wir leben nicht in diesem System.

Wie taufen wir unser System? Der Name für unser wirtschaftliches System der unbegrenzten Unmöglichkeiten unter dem Kommando von Idioten war schwer zu finden. Der Spruch fiel mir ein, dem Menschen ist es gelungen das Raubtier in sich zu zähmen, aber nicht den Esel. Die Ableitung von dem Spruch und Folgerung - wir leben in einer Eselwirtschaft - oder in englisch Donkey-Ecconomie.

Was bewegt mich zu dieser Kritik, wo liegt der Grund für diesen Artikel. Der Mensch arbeitet in der Privatwirtschaft, der Mensch hat Freunde, Bekannte und er hört zu, er liest und beobachtet die Gesellschaft. Die Menschen mit ideologischen Scheuklappen werden nichts wahrnehmen oder sie ziehen die falschen Schlüsse. Die Beispiele haben sich im laufe der Jahre angesammelt für die Eselwirtschaft.

Ein Auftrag über mehrere Millionen Euro wird von einem Manager blockiert wegen einer Unterhaltung am Golfplatz. Die Einwände gegen diese Unfug des Managers mit ökonomischen Fakten, werden von jenem nicht anerkannt.

Die Firma XY führt eine neues Computersystem ein, sie bezahlt viel Geld dafür und es funktioniert bis heute nicht so wie es soll. Die Fehler werden von Mitarbeitern behoben, was irgendwie auch gut ist so werden Arbeitsplätze erhalten und geschaffen.

Die Diskussion mit der IT-Abteilung, die nicht begreift oder begreifen will und erst nach mehrmaligen urgieren sich endlich dazu bequemt ein Problem zu lösen, welches vorhanden ist, aber laut ihnen nicht existiert.

Das gnadenlose Unterbieten eines Konkurrenten bei einem Auftrag ohne die Folgen abzuwägen. Der Auftrag wurde erhalten doch die Firma stand danach knapp vor dem bankrott, sie waren eindeutig zu billig.

Die Chefs die größenwahnsinnig werden und damit ein gutes Unternehmen innerhalb kurzer Zeit vom Ruhm in die Pleite führen. Die Jobs wurden vernichtet und Anleger um ihr Geld gebracht.

Das bekannteste Beispiel die DotCom Bubbel. Es wurden Millionen in Internet Unternehmen investiert die jahrelang keinen einzigen Dollar erwirtschaftet haben, aber die Aktienkurse dieser Unternehmen sind in den Himmel geschossen und die Gewinnaussichten waren nicht gerade rosig.

Die Liste dieser ökonomischen Unmöglichkeiten könnte noch länger sein, aber ich denke es reicht als eine Begründung für die Donkey-Ecconomie. Die „Österreicher“, sprich die Vertreter der Schule der österreichischen Nationalökonomie, definieren ganz klar ein marktwirtschaftliches System. Die Welt, die Manager, die Firmen-Bosse, haben es nicht verstanden, nichts von diesen gehört und auf den Unis sind sie mit Müll gefüttert worden. Was die Linke mit Neoliberalismus meint habe ich bis heute nicht verstanden, weil diesen wirtschaftlichen Unfug als Neoliberalismus bezeichnen ist eine andere Form von Unfug. Im Wort Neoliberalismus ist der Liberalismus enthalten, aber unser heutiges Wirtschaftssystem hat nichts mit Liberalismus zu tun.