Samstag, 13. März 2010

Deficit spending, es ist keine Lösung

Die Schuldenberge vieler Staaten sind dramatisch angewachsen und die Staaten pumpten viel Geld in ihre angeschlagenen Industrien. Der Keynesianismus feierte seine Auferstehung, doch ganz begraben war er wirklich nie. Die Staaten versuchen und versuchten immer mit diversen Massnahmen den Markt zu lenken, zu beeinflussen und zu kontrollieren. Der Weg in die Krise waren staatliche Interventionen, der Weg aus der Krise sind wiederum Interventionen und ich bezweifle stark dass dieser Weg der richtige ist.


Die erste Explosion der Staatsdefizite war Anfang der 70iger Jahre. Der Schuldenberg stieg in Österreich von 3,4 Mrd. € im Jahr 1970 auf 16,7 Mrd. € im Jahr 1979. Wie war die Situation in den anderen Staaten in Großbritannien von 33,1 Mrd. £ auf 86,9 Mrd. £, in den USA von 370,9 Mrd. $ auf 826,5 $ und in Deutschland von 64,2 Mrd. € auf 210,9 Mrd. €. Das Drama der stetig noch höher steigenden Schuldenberge war damit noch nicht beendet. Die Situation heute bietet ein noch traurigeres Bild, Österreich auf auf ca. 180 Mrd. € am Ende des Jahres 2010, Großbritannien auf ca. 900 Mrd. £, die USA auf ca. 13.000 Mrd. $ und Deutschland auf ca. 1.100 Mrd. €. Die Daten beziehen sich nur auf die Bundesschulden, darin sind noch nicht die Schulden von Ländern und Gemeinden enthalten.


Die USA zahlen jährlich für die Tilgung der Kredite und Zinsen ung. 500 Mrd. $, in Deutschland sind es ung. 200 Mrd. €, Großbritannien zahlt noch 30 Mrd. £ doch jenes wird sich in den nächsten Jahren drastisch ändern und Österreich zahlt ung. 29 Mrd. €. Die Staaten bezahlen ihre Schulden doch die Schuldenberge werden nicht kleiner, die Schulden werden mit neuen Schulden bezahlt.


Wir kennen doch alle die Redensart, Geld allein macht nicht glücklich oder mit Geld allein löst man keine Problem, aber warum versuchen viele Politiker, vor allem die aus dem linken Lager, den Bürgern jenes einzureden? Geld ist nicht ganz unwichtig in unserer Gesellschaft, aber es kein Allheilmittel, es nur ist ein Tauschmittel. Die Staaten zahlen mehr an die Schulen, doch löst es die Probleme? Die Statistiken für Österreich zeigen ein deutliches Bild 1980 gab es 416.372 Volksschüler und 27.525 Lehrer die Situation 2008 332.210 Volksschüler und 32.019 Lehrer. Sinkende Anzahl an Schüler, steigende Anzahl an Lehrer und steigende Ausgaben für Bildung, doch laut diversen Aussagen werden unsere Schüler immer schlechter. Die sozialistische Bildungsministern, wie auch viele andere aus dem linken Lager fordern mehr Geld.


Die Schere zwischen Arm und Reich wächst angeblich, doch die Staaten zahlen heute mehr an Sozialleistung. Die große Frage, warum haben die Sozialleistungen nicht die Armut verringert? Die Politiker aus dem linken Lager fordern hier auch ein noch mehr an Geld. Ich finde es erstaunlich wie die Menschen aus dem linken Lager immer und sofort nach mehr Geld schreien, obwohl sie behaupten Geld wäre ihnen nicht wichtig. Das „kapitalistische System“ wird von diesen linken Schreihälsen als ein nur auf mehr Geld ausgerichtetes System verunglimpfen, aber sie fordern permanent mehr Geld für ihren irrsinnigen Ideen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen