An die ÖVP
Wir sehen in Österreich die Freiheit bedroht, der Staat
sollte die Freiheit der Bürger schützen, doch er bedroht diese in einem noch
nie dagewesen Ausmaß. Kant sprach in seinem Essay: Was ist Aufklärung? von der selbst
verschuldeten Unmündigkeit. Der Staat wird zum Vormund der Menschen, die Eltern
sind nicht mehr für ihr wohl verantwortlich, so suchen sie sich neue und diese
Lücke wir immer mehr und mehr vom Staat ausgefüllt. Der Austausch, der fürsorgenden
notwendigen Bevormundung der Eltern durch die negative nicht erfüllbare des Staates,
ist für viele Menschen nicht sichtbar, er erfolgt unbewusst. Der Staat kann
keinem Menschen die Sicherheit geben die einem seine Eltern gegeben haben, aber
die Menschen, speziell in schwierigen Zeiten, sehnen sich danach. Die Politik macht
sich diese Sehnsucht zunutze und es betrifft in Österreich alle politischen
Parteien.
Die ÖVP weniger, doch die Tendenzen sind da und es gibt
eine kleine Diskrepanz. Die ÖVP ist in der Frage gespalten, die Reden am
Parteitag die für Freiheit sind erfüllen sich nicht bei der Wahlwerbung, da
geht es um die Sehnsucht. Die größten Betrüger sind FPÖ und SPÖ, sie versprechen
den Menschen die Befriedigung ihrer Sehnsucht, doch erfüllen können sie sie
nicht. Die Verluste bei Wahlen und inneren Konflikte in der SPÖ haben hier eine
Ursache. Das Verhalten der Menschen ist von einem Kind auf Liebesentzug, der
Unterschied die eigenen Eltern können nicht getauscht werden die ausgesuchten
sehr wohl. Die Parteien haben ein Problem und damit leidet auch das Vertrauen
in die Politik. Die Politik kann niemals dies Versprechen erfüllen.
Die Politik geht hier einen falschen Weg, es ist der Weg
zur Knechtschaft. Die selbst verschuldeten Unmündigkeit ist ein Problem unserer
Gesellschaft, der Bürger lässt denken, der Bürger lässt sich versorgen, der
Bürger hat keine Verantwortung, es ist bequem Unmündig zu sein. Die ÖVP ist eine
der letzten Bastionen gegen diese Entwicklung, aber wie lange noch?
Dieser Text wurde auf der FB - Seite der ÖVP veröffentlicht.
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