Sonntag, 4. November 2012

Ein Gedanke... eine Sorge...



An die ÖVP

Wir sehen in Österreich die Freiheit bedroht, der Staat sollte die Freiheit der Bürger schützen, doch er bedroht diese in einem noch nie dagewesen Ausmaß. Kant sprach in seinem Essay: Was ist Aufklärung? von der selbst verschuldeten Unmündigkeit. Der Staat wird zum Vormund der Menschen, die Eltern sind nicht mehr für ihr wohl verantwortlich, so suchen sie sich neue und diese Lücke wir immer mehr und mehr vom Staat ausgefüllt. Der Austausch, der fürsorgenden notwendigen Bevormundung der Eltern durch die negative nicht erfüllbare des Staates, ist für viele Menschen nicht sichtbar, er erfolgt unbewusst. Der Staat kann keinem Menschen die Sicherheit geben die einem seine Eltern gegeben haben, aber die Menschen, speziell in schwierigen Zeiten, sehnen sich danach. Die Politik macht sich diese Sehnsucht zunutze und es betrifft in Österreich alle politischen Parteien.

Die ÖVP weniger, doch die Tendenzen sind da und es gibt eine kleine Diskrepanz. Die ÖVP ist in der Frage gespalten, die Reden am Parteitag die für Freiheit sind erfüllen sich nicht bei der Wahlwerbung, da geht es um die Sehnsucht. Die größten Betrüger sind FPÖ und SPÖ, sie versprechen den Menschen die Befriedigung ihrer Sehnsucht, doch erfüllen können sie sie nicht. Die Verluste bei Wahlen und inneren Konflikte in der SPÖ haben hier eine Ursache. Das Verhalten der Menschen ist von einem Kind auf Liebesentzug, der Unterschied die eigenen Eltern können nicht getauscht werden die ausgesuchten sehr wohl. Die Parteien haben ein Problem und damit leidet auch das Vertrauen in die Politik. Die Politik kann niemals dies Versprechen erfüllen.

Die Politik geht hier einen falschen Weg, es ist der Weg zur Knechtschaft. Die selbst verschuldeten Unmündigkeit ist ein Problem unserer Gesellschaft, der Bürger lässt denken, der Bürger lässt sich versorgen, der Bürger hat keine Verantwortung, es ist bequem Unmündig zu sein. Die ÖVP ist eine der letzten Bastionen gegen diese Entwicklung, aber wie lange noch?

Dieser Text wurde auf der FB - Seite der ÖVP veröffentlicht.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen