Sonntag, 5. Juni 2011

Zur Lage Europas - Griechenland ein Desaster

Sparen, sparen, sparen und geborgte Milliarden, so wird es gemacht, ein Staat wird saniert, auch wenn einige Teile der Bevölkerung dagegen sind. Wie hat dieses Desaster angefangen? Europa hat gerade die Finanzkrise, die aus den USA herüber schwappte, mit einigen kleineren blauen Flecken überlebt und dann kam Griechenland. Die Krise fing in Europa wieder an, nur diesmal ein bisschen anderes. Ein Staat im Euro-Bund angeschlagen, die Schuldenlast enorm und verschwiegen durch gefälschte Zahlen, die Gemeinschaftswährung in Bedrängnis und kein Notausgang erreichbar. Die Staaten einigten sich, es wurde ein Rettungsschirm gemacht und nun sitzt die ganze Europäischen Union auf der Titanic.

Wir schreiben nun das Jahr 2011 und aus Griechenland kommen keine besseren Nachrichten, der Staat steht immer noch kurz vor der Pleite, weiter Milliarden sind fällig, sprich die Reise gegen den Eisberg geht munter weiter. Wären wir im Krankenhaus so läge Griechenland auf der Intensivstation mit einem Herzinfarkt.

Wie lange kann sich Europa ein Griechenland noch leisten? Wie viele Milliarden wird Europa Griechenland noch borgen dürfen? Wäre es nicht besser, wenn die EZB schon eingreifen darf, die Schulden von Griechenland aufzukaufen?


Was lernen wir aus dieser Geschichte?



Ich formuliere es mal ganz salopp Keynes hat versagt, der Staat mit einer Interventionspolitik hat versagt. Die Arbeitslosigkeit in Griechenland war und ist sehr hoch, wenn wir uns die Schulden anschauen hätte sie ja gegen Null gehen müssen. Ich will jetzt noch jemanden hören, der die These vertritt durch Staatsschulden wäre es möglich die Arbeitslosigkeit zu senken. Der Mythos sollte durch Griechenland endgültig zerstört sein.

Die Argumentation von gewissen Politikern in Europa, es geht in diesem Rettungspaket nur darum die Banken, sprich die bösen Kapitalisten, zu schützen ist populistischer Unsinn. Die Möglichkeit Griechenland in den Konkurs zu schicken hat bestanden, nur die Folgen wären ein totaler Kollaps des Staates Griechenland, die Folgen will keiner verantworten. Europa will zusammen wachsen und man hilft dem Schwarzen Schaf der Familie. Die Europäische Union ist doch etwas mehr als nur eine Staatenbund.

Die Politik in Europa sollte sich auch überlegen, ob es wirklich ratsam ist dem Volk Wahlgeschenken versprechen, aber nicht wissen wie diese zu finanzieren sind. Der Gedanke mit Geld könnten alle Probleme gelöst werden ist mehr als zu hinterfragen. Der Staat wurde von der Politik zum Weihnachtsmann degradiert, die Bevölkerung zu Kindern gemacht und wie wir jetzt in Griechenland sehen können, werden diese Kinder ganz unleidlich, wenn sie ihre Geschenke nicht mehr bekommen. Die Bevölkerung die jenen gewählt hat, die allen alles versprechen, die Staat Weihnachtsmann gewünscht hat, ist ebenfalls an diese Misere schuld.

Griechenland braucht etwas mehr als nur Geld um aus diese Krise zu kommen.

1 Kommentar:

  1. "Man bedenke, es handelt sich nur um einen Roman. Die Wahrheit wird – wie stets – weit erstaunlicher sein."

    (Vorwort zu "2001")

    Vor über 40 Jahren visualisierten Stanley Kubrick und Arthur C. Clarke nicht nur die voraussichtlichen technologischen Möglichkeiten im Jahr 2001. Heute hängen wir weit hinter diesen Möglichkeiten zurück und befinden uns in einer globalen Wirtschaftskrise, die aufgrund der atomaren Bedrohung das Ende der Menschheit bedeuten kann. Die Ursache ist eine künstliche Programmierung des kollektiv Unbewussten, die uns seit jeher davon abhält, die Makroökonomie zu verstehen:

    (Genesis 2,15-17) Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden (freie Marktwirtschaft), dass er ihn bebaute und bewahrte. Und Gott der HERR (Archetyp Investor) gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen (Gewinn bringende Unternehmungen) im Garten, aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen (Zinsgeldverleih) sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du von ihm isst, musst du des Todes (in religiöser Verblendung) sterben.

    Wer nicht weiß, was Gerechtigkeit ist, darf auch nicht wissen, was Ungerechtigkeit ist, um eine Existenz in "dieser Welt" (zivilisatorisches Mittelalter) ertragen zu können. Zu diesem Zweck gibt es die Religion (Rückbindung auf den Archetyp Investor), die so erfolgreich war, dass sie die systemische Ungerechtigkeit der Erbsünde (Zinsumverteilung von der Arbeit zum Besitz) bis heute aus dem allgemeinen Bewusstsein der halbwegs zivilisierten Menschheit ausblenden konnte, während das Wissen seit langer Zeit zur Verfügung steht, um diese "Mutter aller Zivilisationsprobleme" endgültig zu eliminieren.

    (Lukas 21,25-28) Es werden Zeichen sichtbar werden an Sonne (Tausch) und Mond (Verleih) und Sternen (kulturelle Ziele), und auf der Erde werden die Völker bestürzt und ratlos sein über das Toben und Donnern des Meeres (liquides Zinsgeld). Die Menschen werden vor Angst vergehen in der Erwartung der Dinge, die über die Erde (das Angebot) kommen; denn die Kräfte des Himmels (der Nachfrage) werden erschüttert werden. Dann wird man den Menschensohn (vollkommen zivilisierter Mensch) mit großer Kraft und Herrlichkeit auf einer Wolke kommen sehen. Wenn all das beginnt, dann richtet euch auf (Auferstehung von der Religion) und erhebt eure Häupter; denn eure Erlösung (vom Privatkapitalismus) ist nahe.

    Herzlich Willkommen im 21. Jahrhundert: http://www.deweles.de/willkommen.html

    (Offenbarung 21,1) Dann sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, auch das Meer ist nicht mehr.

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